Zur Verleihung des Heinrich-Heine-Preises an Jürgen Habermas erklären Renate Künast, Fraktionsvorsitzende und Jürgen Trittin, Fraktionsvorsitzender:
Wir beglückwünschen Jürgen Habermas herzlich zum Heinrich-Heine-Preis für sein Lebenswerk – das demokratische Deutschland hat ihm viel zu verdanken. Wesentliche Debatten der Bundesrepublik hat er seit Jahrzehnten geprägt und häufig überhaupt erst angestoßen. Als Philosoph und Soziologe hat er weltweit sichtbare Maßstäbe gesetzt, an denen sich auch die politische Sphäre messen muss: Eine Systematik der offenen, vernunftgeleiteten Kommunikation, den Rahmen für ein demokratisch verfasstes Deutschland und Europa. Dabei ist er stets aktuell und zukunftsweisend: Er warnte er vor der Gefahr entfesselter Märkte und mahnt die Politik zur Gestaltung. Jürgen Habermas ist ein Weltenbürger und großer Europäer. Seine Zuversicht ist wegweisend: Europa braucht den öffentlichen Diskurs, die Partizipation gleichberechtigter Europäer – und auch weiterhin das Engagement von Jürgen Habermas.
Verwandte Artikel
ARCHIV: auf dieser Seite gibt es (nichts NEUES) zu sehen
Mit meinem Ausscheiden aus dem Bundestag Anfang 2024 wird diese Seite nicht mehr gepflegt. Hier finden sich alle Beiträge, Pressemitteilungen, Blog- und Gastbeiträge bis zum September 2024. Neues und aktuelles gibt es auf meiner Website www.trittin.de
Weiterlesen »
Energiewende in Deutschland – und der Welt: Rede bei der 3. KlimAKonferenz am 17.09.24 in Berlin
Lieber Christian Theobald, Meine Damen und Herren, Vielen Dank für die Einladung. 1 Global Denken – Lokal handeln Aber ich wundere mich, dass sie mich eingeladen haben. Denn folgt man Sarah Wagenknecht, Markus Söder oder Stefan Brandner – also BSW, CSU oder AfD – dann sind „Die Grünen die gefährlichste Partei Deutschlands“. Warum sind wir…
Weiterlesen »
Kopfgeld für Menschen aus Hongkong völlig inakzeptabel
Die Kopfgelder sind völlig inakzeptabel und entbehren jeder Rechtsgrundlage. Mit Angst und Schrecken versucht die kommunistische Partei erneut, Menschen in aller Welt zu unterdrücken. Menschen, die berechtigte Kritik an der kommunistischen Partei äußern. Das dürfen wir, das dürfen Demokratien nicht zulassen. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, das wir schützen und nicht der autoritären Willkür von Präsident Xi opfern dürfen.
Weiterlesen »
Kommentar verfassen