CDU-Kritik zur Nutzung des „Fleischatlas“ an niedersächsischen Schulen vollkommen unangemessen

Jürgen Trittin und die Göttinger GRÜNEN halten CDU-Kritik zur Nutzung des „Fleischatlas“ an niedersächsischen Schulen vollkommen unangemessen

Die Empörung in der christdemokratischen Landtagsfraktion über den „Fleischatlas“ von BUND, Heinrich-Böll-Stiftung und Le Monde diplomatique ist vollkommen unberechtigt. Von Einseitigkeit oder fehlender Objektivität kann keine Rede sein.

„Von fehlender Seriosität, falschen Fakten und gar „Menschenverdummung“ zu sprechen, ist angesichts von Zahlen und Daten, die auch von der Vereinigung Deutscher Gewässerschutz (unterstützt durch Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt) und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in der Größenordnung beziffert werden, völlig überzogen.“, so Jürgen Trittin.

Dieser angeblich so „tendenziöse“ Atlas klärt auf einer sachlichen und anerkannten Datenbasis Verbraucher über die Hintergründe des konventionellen Fleischangebots auf und verweist im Besonderen auf die globalen Auswirkungen massenhaften Fleischkonsums wie Klimawandel oder Artensterben. Die Aufklärung über diese Zustände ist eminent wichtig und muss möglichst früh in die Lehrpläne der Schulen integriert werden.

„Tendenziös ist dagegen die Agrarpolitik der CDU Niedersachsen. Das unterstreichen vielfältige Verstrickungen zwischen der Partei und der Agrarindustrie in den letzten Jahren“, so Marie Kollenrott von den Göttinger GRÜNEN.

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