Am Dienstag, den 14. Mai haben wir einen Ortstermin zur Südlink-Trasse in Hetjershausen mit Tennet, dem Stadtbaurat Thomas Dienberg und Anwohnerinnen und Anwohner von der örtlichen Bürgerinitiative gesprochen.

Wir Grüne sind der Meinung, dass für die Energiewende sowohl den Südlink und die Trasse Wahle-Mecklar benötigen. Von Tennet wurde nachvollziehbar dargestellt, dass die Westtrasse auch sachlichen Gründen präferiert wird, aber der konkrete Korridor muss überdacht werden und es muss ernsthaft geprüft werden, ob und wie er von der Wohnbebauung in Hetjershausen entfernt nach Westen verschoben werden könnte.
Der SüdLink-Trasse selbst beansprucht nach seiner Fertigstellung eine Breite von ca. 35 Meter, der zwar nicht bebaut werden darf, aber weiterhin als landwirtschaftliche Fläche genutzt oder als blühender Grünstreifen ausgebaut werden kann.

Wir haben uns seit Jahren dafür eingesetzt, dass beim Südlink eine erdverkabelte Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung genutzt wird, um den Eingriff für Mensch und Natur zu minimieren. Hierbei entsteht nur ein statisches, magnetisches Gleichstromfeld, was nur über der Trasse ausgebildet wird und keine seitliche Ausbreitung hat. Die elektrischen Felder sind abgeschirmt und kommen hier nicht zum Tragen. Gesundheitliche Auswirkungen sind hierbei momentan nicht bekannt. Nach dem Vorsorgeprinzip muss aber immer geschaut werden, ob Grenzwerte gegebenenfalls angepasst werden müssen.
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