Rote Karte – nicht nur – für Kassel-Calden

Der südniedersächsische Bundestagsabgeordnete erklärt zur Studie des BUND zu Regionalflughäfen:

Das Gutachten des Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft für den BUND spricht eine klare Sprache. Die meisten deutschen Regionalflughäfen leisten keinen Beitrag zur verkehrlichen Konnektivität und erreichen nicht die Schwelle zur Rentabilität. Anders gesagt: Sie sind Millionengräber für Steuergelder ohne verkehrlichen Nutzen. Die meisten von ihnen sollten umgehend geschlossen werden – denn sie belasten unser Klima jedes Jahr mit rund 4,2 Mio.t. CO2.

Besonders schlecht schneidet dabei mal wieder Kassel-Calden ab. Neben den Baukosten von 282 Millionen Euro, müssen jedes Jahr weitere Millionen Defizit vom Steuerzahler bezahlt werden. Schon vor der Corona-Pandemie wurden die Mindestzahl von Passagieren für Regionalflughäfen von 200 000 Passagieren trotz Steigerungen nicht erreicht. Nun nach der coronabedingten Streichung des Mallorca-Flüge von Sundair werden die Ziele weit verfehlt und die Kosten wohl weiter steigen. Das Subventionsgrab Kassel-Calden muss geschlossen werden.

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