Der südniedersächsische Bundestagsabgeordneten Jürgen Trittin erklärt zu dem heute vorgelegten 4-Phasen-Planes des Landes Hessen und K+S:
Dieser 4 Phrasen-Plan ist ein Kniefall des Landes Hessen vor K+S. Nach diesen Plänen darf K+S weiter weiter Werra und Weser versalzen werden. Schlimmer noch, Niedersachsen werden zusätzliche Lasten aufgebürdet.
Diese Planungen sind umweltpolitisch wenig ambitioniert und wir werden sie nicht einfach hinnehmen. Eine Pipeline an die Oberweser lehnen wir mit Entschiedenheit ab und wird sicherlich von Niedersachsen beklagt. Zwar soll weniger verpresst werden – aber die nichtverpresste Lauge wird zusätzlich in in die Oberweser eingeleitet werden.
Es ist eben keine Lösung, wenn eine nennenswerte Reduzierung der Salzeinleitung, die aus einer Nazigenehmigung von 1942 basiert, auf den Sankt Nimmerleins-Tag vertagt wird und die Werra erst nach Abschluss der vierten Phase 2075 (!) Süßwasserqualität erreichen soll. Es wäre heute schon möglich, die Einleitungsgenehmigung entschädigungsfrei zu ändern, wie bereits 2006 die damalige Große Koalition im Bund bestätigt hat.
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